Emanationskonzepte 1.5 – Upanischaden 2.1

Grundsätze:
Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Der Frieden genügt sich selbst.
Die Wahrheit spricht für sich selbst.
Wirklichkeit entsteht durch Denken – Realität durch Handeln.
Wahr ist, was immer & überall da ist. Jetzt und Hier.

Mensch emaniert aus dem einen Selbst.
Mensch findet ein großes Sein, wenn er bewusst ist, wenn er jetzt ist, wenn er da ist.
Es strahlt und fließt aus Ihm, mit Intention & Aufmerksamkeit, Realität & Wirklichkeit.

Hypothesen:
Je bewusster das Ziel umso beflügelter die Wanderung.
Je bewusster ich lebe, umso mehr erkenne ich die zusammenhängende Struktur hinter den Erscheinungen.
Je bewusster ich lebe, umso mehr erkenne ich die synergetisch-symbiotische Struktur hinter den Erscheinungen.
Gewahr seiner Konditionierungen lässt man leichter los von Eigeninteressen und wird mehr Herr seiner selbst.
Je mehr ich mir der natürlichen Kausalitäten hinter den vielen wunderbaren Ereignissen des Alltags bewusst werde, umso mehr erkenne ich deren synergetische Struktur.

Sprüche:
Im Schöpfer lebe ich, bewege ich mich und habe ich mein Sein.
Der Schöpfer lebt, bewegt sich und hat sein Sein in mir.
Wenn wir lernen unserer Intuition zu vertrauen, werden wir Zufälle als Fügungen erkennen.
Zeit entspricht einem Ordnungs Versuch im schöpferischen Chaos der ewigen Anwesenheit.
Wer das Auseinanderfallen seines Ichs erlebt, dem öffnet sich der Raum für das Erleben des großen Ganzen.
Ziel und Grund unseres Daseins sind eins, wie wir, die zugleich zum Licht streben und von ihm leben. Tränen sind Erkenntnisflüsse durch das Land der Demut.
Achte auf das, was Du deinem Kopf zuführst mindestens genauso gut, wie auf das was in deinem Magen landet.
Im Gewahrsein ruhend wacht das Selbst über das Ego.
Der Horizont der Vernunft reicht über den Verstand hinaus.

Geisteswissenschaften öffnen den Geist für den Kontext, das Abstrakte, das Subtile, – das über das lineare Denken Hinausgehende.
Durch Empathie gelingt es, die subjektive Wirklichkeit der eigenen Gefühlswelt zu überschreiten, und sich mehr als Teil eines größeren Ganzen wahrzunehmen.
Mittels Mitgefühl wird die subjektive Weltsicht objektiviert
und das größere Ganze ersichtlicher… häufig wird dieser Vorgang auch als Egotod bezeichnet.

Sich des Ziels bewusst wird der Weg selbst zur beflügelten Berufung.
Ein einsgerichtetes Bewusstsein brennt sich durch das Chaos wie die Karthasis durch das Leid. Der Begriff der Liebe lässt sich seinem besseren Verständnis nach, gerne um den der Verbundenheit, beziehungsweise, der Einheit und dem Streben danach ergänzen.

Alles ist eins. Alles hängt zusammen.
Alles ist miteinander verbunden.
Verbindung ist Beziehung.
Verbindung, Beziehung, Zusammenhang, Vereinigung … Liebe.

Gleichnisse:
Im Krieg lässt sich nicht ruhen, Krieg lässt sich nur bringen.
Frieden lässt sich nicht bringen, im Frieden lässt sich nur ruhen.
Wer Krieg bringt, bringt sich selbst.
Wer im Frieden ruht, ruht in sich selbst.
Das Selbst ist unwandelbar.

Mein Körper ist mein Wagen, das Steuerrad mein Verstand und die Sinne sind mein Antrieb.
Die Tankweise ist abhängig von den Intentionen des Fahrers, der eins ist mit seinem Ziel.
Das Selbst als gleichmütiger Passagier genießt die Fahrt, wohlwissend dass er ist.


Die Sinne reizen.
Der Sinn der Augen ist es zu sehen.
Der Sinn des Geschmacks ist es zu schmecken.
Liegt der Sinn des Lebens beständig im Wandel verborgen?
Ist der Sinn des Lebens, das Leben selbst?
Was ist das Leben selbst?
Was ist das Selbst?
Was ist das Unwandelbare?

Jede Minute in der wir es schaffen nicht gegen etwas zu sein,
ist ein gewonnenes Stück Lebenszeit, um für etwas zu sein.

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